Kostbare (Eltern)Zeit

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Vater-Zeit für Mitarbeiter Ralf Wildenhaus

Es war ein Fulltimejob, den Mitarbeiter Ralf Wildenhaus für zwei Monate angenommen hatte. Zu jeder Zeit stand er zu Verfügung, schlug sich so manche nächtliche Stunde um die Ohren, um dann um 7 Uhr morgens wieder ans Werk zugehen, mit einem Feierabend um 20 oder 21 Uhr im Blick. „Freizeit? Daran war nicht zu denken“, erklärt Ralf Wildenhaus. Und trotzdem: „Diese Zeit gibt einem niemand zurück. Ich bereue es nicht.“ Weil seine Frau Zwillinge erwartete und zwei weitere Kinder bereits die Familie auf Trab hielten, entschied er sich für eine zweimonatige Elternzeit. In enger Absprache mit blue:solution trat der Vertriebsinnendienstmitarbeiter die Elternzeit an. „Vom Unternehmen wurde mir vollstes Verständnis für diese Entscheidung entgegengebracht“, erinnert er sich.

Kein Zuckerschlecken

Nach einer kurzen aber intensiven Vorbereitungszeit fingen die Kollegen seine Arbeit während seiner Abwesenheit auf. Bei Fragen konnten sie ihn jeder Zeit erreichen, auch an einer Vertriebsbesprechung nahm er teil. Als er nach zwei Monaten zurückkehrte, stieg er ohne Hindernisse wieder ein. „Ohne Probleme konnte ich an meinen Arbeitsplatz zurückkehren“, sagt Ralf Wildenhaus. Ein bisschen habe er sich auch auf die Arbeit gefreut, denn nun hatte er wieder einen geregelten Tagesablauf, wurde geistig gefordert. Während der Elternzeit war an eine 40-Stunden-Woche nicht zu denken. „Wer glaubt, dass Elternzeit mit Urlaub gleichzusetzen ist, der irrt sich ganz schön“, sagt er schmunzelnd. Dass seine Frau einen anstrengenden Job Zuhause hat, hatte er bis dato nie bezweifelt, aber mit der Elternzeit bekam er einen noch intensiveren Einblick, wie anstrengend die Leitung eines „Familienunternehmens“ ist.

Attraktiv durch Elterngeld

Schon während der Schwangerschaft, als klar wird, dass nicht nur ein Wunschkind, sondern gleich zwei unterwegs sind, entscheidet er sich für den Antritt der Elternzeit. „Ich wollte meiner Frau den Rücken freihalten und eine Unterstützung sein. Unsere beiden anderen Kinder brauchten ja auch ihren Zuspruch“, erklärt Ralf Wildenhaus. Attraktiv macht es natürlich auch die finanzielle Unterstützung in Form des staatlichen Elterngeldes. „Das darf man nicht außer Acht lassen.“

Akzeptanz im Unternehmen

Ralf Wildenhaus ist der erster Mitarbeiter bei blue:solution, der die Elternzeit in Anspruch genommen hat. In seinem Bekanntenkreis ist er einer von vielen. Um die Akzeptanz braucht er sich hier also keine Gedanken machen. Viele Väter würden heute die Möglichkeit nutzen, zumindest für eine kurze Zeit, ihre Kinder aufwachsen zu sehen. „Das ist mehr wert, als jeder Schritt auf der Karriereleiter oder jede Gehaltserhöhung“, diesen Satz hat Ralf Wildenhaus bis heute häufiger gehört. Neben dem finanziellen Aspekt spielen aber auch der Rückhalt sowie die Akzeptanz im Unternehmen eine wichtige Rolle. Ohne das sei an eine Elternzeit nicht zudenken.

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